Bugholendry e. V.
Verein "Mutterkolonie Neudorf und Tochterkolonien"
Am 14. September fand im Gemeindeamt von Slawatycze ein weiteres Treffen der Nachkommen von Bugholendry, die gegenwärtig in Deutschland leben und im Verein Mutterkolonie Neudorf und Tochterkolonien „Bugholendry“ organisiert sind, mit den Gemeindevertretungen von Slawatycze und Vertretern örtlicher Vereine statt. Den Verein „Bugholendry“ repräsentierten der Vorsitzende des Vereins Siegfried Ludwig und das Vorstandsmitglied Elke Blank. |
Den Hauptpunkt der Begegnung bildeten die einleitenden Vereinbarungen zur Vorbereitung des Jubiläums anlässlich des 400. Jahrestages der Gründung der Kolonien von Neubruch und Neudorf am 3.Juni 2017. Dieses Mal trug das Treffen einen Arbeitscharakter. Daher verlief es auf beiden Seiten im Gegensatz zu den früheren fünf internationalen Treffen von Bugholendry im stark eingeengten Arbeitskreis. Als einzige begleitete Frau Bertha Hartig aus München, die aus einer alten Olendryfamilie Hildebrandt stammt, die Vertreter von „Bugholendry“ auf dem Ausflug in das Land der Vorfahren und nach Brest, wo sie 1933 geboren wurde. |
Die Probleme im Zusammenhang mit der laufenden Zusammenarbeit zwischen den Olendrynachkommen in Deutschland und Polen besprachen gemeinsam Siegfried Ludwig und Antoni Chorazy, welcher mit dem deutschen Verein auf dem Gebiet der historischen und genealogischen Forschungen zusammenarbeitet und die Reise sowie den Aufenthalt dieses Vereins am Bug logistisch unterstützt. Der bei der Begegnung anwesende Redakteur Lech Scibor-Rylski ist befugt, einleitende Aktivitäten bei der Erarbeitung eines Festalbums anlässlich dieses Jubiläums zu unternehmen. Die Tatsache, dass das Treffen vom Gemeindekulturzentrum vorbereitet wurde und dass der Direktor des Kulturzentrums, Boleslaw Szuleja, sowie die Mitarbeiter des Kulturzentrums und die Lehrerin für Geschichte, Jozefa Jolanta Buczek, aus dem örtlichen Schulzentrum anwesend waren, zeugt vom großen Interesse an der Olendry-Thematik als eines der Elemente des historischen und kulturellen Erbes auf dem Gebiet der Gemeinde Slawatycze. Von Antoni Chorazy |